Bei Konsumenten erfreut sich die Hardware von Apple immer größerer Beliebtheit, wobei in österreichischen Unternehmen Desktops und Laptops von Apple noch nicht so stark verbreitet sind. Mit ein Grund dürften die IT-Leiter und CIOs sein, die lieber auf Windows-Rechner zurückgreifen und das mit den niedrigeren Anschaffungskosten argumentieren. Das ist aber eventuell zu kurzfristig gedacht.
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, warum Apple-Geräte Unternehmen auf lange Sicht deutlich günstiger kommen und insbesondere der Vergleich der Total Cost of Ownership (TCO) zwischen Windows- und Mac-Rechnern eine deutliche Kaufempfehlung für die Apple-Geräte nahelegt.
Auf dem Großteil der Windows-Rechner läuft ein Betriebssystem wie z.B. Windows 7, welches mittlerweile fast 10 Jahre alt ist. Somit ist das Usability-Konzept dieser Geräte und Betriebssysteme nicht mehr state-of-the-art und für gewisse Tasks benötigt man deutlich länger als z.B. mit einem aktuellen Betriebssystem. Beispielsweise konzentriert das minimalistische Interface von macOS die Aufmerksamkeit der User auf das Wesentliche.
Kosten für Einschulungen halten sich bei Mac-Geräten in Grenzen. Nach dem Kauf eines Windows-Rechners muss dieser oft installiert und konfiguriert werden. Sogar die Treiberinstallation und Treibersuche ist unter Umständen notwendig. Beim Mac kann man nach der Eingabe einiger weniger Daten direkt loslegen. Zudem ist die Bedienung ist beim Mac OS X intuitiver. Das spart Unternehmen Zeit und Geld.
Beim Thema Zeit kommt noch ein weiterer Aspekt zum Tragen: Macs stürzen deutlich seltener ab und vermindern die Performance auch dann nicht, wenn einen Applikation nicht mehr reibungslos funktioniert. Das liegt daran, dass Apple das einzige Unternehmen ist, das Hardware und Software aus einer Hand anbietet. Das „Gesamtgefüge“ ist also bei Macs deutlich homogener als auf Windows-Rechnern, wo die Windows-Software immer mit der Hardware eines anderen Unternehmens verschmolzen wird.
Da sich Windows aus dem Mobilfunkmarkt komplett zurückgezogen hat, ist es für die IT-Abteilung inzwischen deutlich einfacher, Standgeräte oder Macbooks mit iPhones oder iPads zu synchronisieren und den Mitarbeitern auch unterwegs die gleichen Applikationen zur Verfügung zu stellen. Schließlich gibt es keine Smartphones mit Windows-Oberfläche mehr, die von Mircrosoft mit Patches und Updates versorgt werden. IT-Leiter oder CIOs müssen die Windows-Welt der Standgeräte mit der Android-Welt der Smartphones in Einklang bringen.
Da sind die größten Vorteile von Macs im Unternehmensumfeld:
IBM ist inzwischen fast vollständig auf Geräte von Apple umgestiegen und hat Studien veröffentlicht, die die unterschiedlichen Vorteile des Umstiegs für das Unternehmen veranschaulichen. Insgesamt verwenden über 100.000 IBM-Mitarbeiter bereits einen Mac. Jeder einzelne Arbeitsplatz, der von Windows auf Mac umgestellt wurde, spart IBM im Zeitraum von 4 Jahren 535 Dollar. Reduziert wurden insbesondere die Kosten für die Help-Desk-Betreuung, die Arbeitskosten und die Device-Management-Software.
Auch die Mitarbeiter haben den Wechsel positiv aufgenommen. Bei IBM können die Mitarbeiter wählen, ob sie einen Mac oder einen Windows-Rechner als nächsten PC nutzen wollen. Das Ergebnis: 73 Prozent wollen mit Apple-Geräten arbeiten. Wie gemeinhin bekannt ist, arbeiten Mitarbeiter auf ihren bevorzugten Devices nicht nur produktiver, sondern sind auch zufriedenerer und motivierter. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Geschäftserfolg aus und bindet die Mitarbeiter an das Unternehmen.
Auch in anderen Unternehmen, die von Windows auf Mac umgestiegen sind, werden diese Zahlen bestätigt. Im Durchschnitt sind die Managementkosten bei Windows dreimal höher als bei Geräten von Apple und es gibt mindestens doppelt so viele Support-Calls. All das sind schlagkräftige Argumente für Unternehmen – unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße – auf Mac-Geräte umzusteigen.
Obwohl der Anschaffungspreis eines Macs über dem einen Windows-Rechner liegt, sind die Gesamtkosten, also Anschaffung und laufender Betrieb, bei Apple-Geräten deutlich günstiger. Das wird als Total Cost of Ownership (TCO) bezeichnet. Das liegt vor allem an den niedrigeren Implementierungs- und Supportkosten und dem hohen Restwert der Macs. Darüber hinaus werden Macs länger verwendet, bevor ein neues Gerät angeschafft wird. Auch das spart Geld. Das Erfolgsmodell IBM zeigt anschaulich, wieviel Geld Unternehmen mit dem Einsatz von Apple-Hardware sparen können und welche zusätzlichen Synergieeffekte generiert werden können.
Last but not least: Wer trotz Mac-Hardware auf die Office-Suite von Microsoft nicht verzichten will, muss das auch nicht. Office läuft seit geraumer Zeit problemlos auf allen Mac-Geräten.