End of Support für Windows 10: Warum Unternehmen jetzt handeln müssen

6 Min. Lesezeit
2. Mai 2025
End of Support für Windows 10: Warum Unternehmen jetzt handeln müssen
10:24

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Mit einem Marktanteil von knapp 50 % bleibt Windows 10 auch 2025 das am weitesten verbreitete Betriebssystem. Doch am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft den Support für Windows 10 endgültig ein. Das Support-Ende hat weitreichende Folgen für die Unternehmens-IT. Wer jetzt nicht handelt, riskiert technologische Rückstände und höhere Kosten. 

Inhalt

Support-Ende für Windows 10: Welche technischen Probleme Unternehmen jetzt erwarten
End of Support: Windows 10 verliert sein Schutzschild
Windows 11 vs. Windows 10: Schneller, moderner, sicherer?
Migration zu Windows 11: So gelingt der Umzug
Windows 10 End of Support: Umstieg für Sicherheit und Effizienz

 

Support-Ende für Windows 10: Welche technischen Probleme Unternehmen jetzt erwarten

Das Ende des Supports für Windows 10 bringt vor allem technische Herausforderungen mit sich. Sobald Microsoft keine neuen Updates mehr liefert, wird das Betriebssystem immer weniger kompatibel mit aktueller Hardware und Software. Neue Geräte, die auf moderne Sicherheitsprotokolle und Schnittstellen setzen, können unter Windows 10 nicht mehr zuverlässig oder effizient laufen. Dies betrifft insbesondere die Integration von Peripheriegeräten, die für eine reibungslose Arbeitsumgebung unerlässlich sind, sowie hardwareseitige Optimierungen, die Produktivität und Leistung steigern sollen. 

Auch die Softwarewelt entwickelt sich kontinuierlich weiter und setzt Windows 11 als neue Standardplattform an. Während viele Anwendungen noch abwärtskompatibel sind, wird mit jeder neuen Version die Wahrscheinlichkeit größer, dass es zu Performance-Problemen oder funktionalen Einschränkungen kommt. Dies könnte bedeuten, dass essenzielle Tools im Unternehmensalltag nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren oder künftig überhaupt nicht mehr unterstützt werden. 

Ein weiteres Problem: Sobald der Support endet, wird Microsoft keine Systemfehler oder Abstürze mehr beheben. Ohne technische Hilfe müssen Unternehmen auf Drittanbieter zurückgreifen, was sowohl die Reaktionszeit als auch die Kosten in die Höhe treibt. In der Folge könnten längere Ausfallzeiten und eine zusätzliche Belastung der internen IT-Abteilung die Produktivität im Unternehmen beeinträchtigen. 

 

End of Support: Windows 10 verliert sein Schutzschild

Das Ende des Supports für Windows 10 bedeutet für Unternehmen eine erhebliche Sicherheitslücke. Ohne regelmäßige Sicherheitsupdates wird Windows 10 anfällig für alle Arten von Cyberangriffen. Sobald Microsoft keine neuen Patches mehr veröffentlicht, werden einmal bekannt gewordene Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen und lassen sich von Angreifenden gezielt ausnutzen. 

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Wie attraktiv veraltete Betriebssysteme für Cyberkriminelle sind, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. 2017 sorgte die Ransomware WannaCry weltweit für Aufsehen. Ein beliebtes Ziel waren Systeme mit dem Betriebssystem Windows XP, für das Microsoft den Support bereits 2014 eingestellt hatte. Das Ergebnis: Die verpassten Sicherheitsupdates machten Unternehmen anfällig und der Angriff führte zu massiven Ausfällen und Datendiebstählen. 

Ein ähnliches Szenario könnte sich heute mit Windows 10 wiederholen. Ohne regelmäßige Sicherheitsupdates sind Unternehmen zunehmend verwundbar gegenüber modernen Cyberangriffen. Da Sicherheitslücken in älteren Betriebssystemen besonders attraktiv für Hacker sind, wächst das Risiko von Datenlecks oder Ransomware-Angriffen exponentiell. Diese Vorfälle können nicht nur die IT-Infrastruktur lahmlegen, sondern auch das Vertrauen der Kunden nachhaltig schädigen und schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. 

Tipp: Zeit gewinnen mit Extended Security Updates 

Für alle, die nicht sofort umstellen können, bietet Microsoft mit dem Extended Security Updates (ESU)-Programm ein befristetes Sicherheitsnetz. Damit erhalten Unternehmen für Windows 10 auch nach dem offiziellen Support-Ende am 14. Oktober 2025 weiterhin Sicherheitsupdates – für bis zu drei Jahre. 

 

Windows 11 vs. Windows 10: Schneller, moderner, sicherer?

Der Umstieg auf Windows 11 ist für Unternehmen wegen der genannten Sicherheitsrisiken ohnehin obligatorisch, lohnt sich aber auch im Hinblick auf den Arbeitsalltag. 

  • Eine der größten Verbesserungen betrifft die optimierte Performance und Stabilität. Das neue Betriebssystem nutzt moderne Hardware ressourcenschonender und effizienter, was zu einer höheren Systemgeschwindigkeit und stabilen Laufzeiten führt. Unternehmen, die mit datenintensiven Anwendungen arbeiten, profitieren von flüssigerer Bedienung und einer spürbaren Leistungssteigerung. 
  • Nahtlose Cloud-Integration mit Tools wie OneDrive und Microsoft 365 ermöglicht es Mitarbeitenden, jederzeit und von jedem Ort aus auf Unternehmensdaten zuzugreifen und effizient zusammenzuarbeiten. Diese Flexibilität ist für die moderne Arbeitswelt von unschätzbarem Wert. 
  • Für Unternehmen, die virtuelle Arbeitsumgebungen oder Cloud-basierte Lösungen nutzen, bietet Windows 11 erweiterte Virtualisierungsfunktionen. Die verbesserte Unterstützung für Windows 365 und Azure Virtual Desktop optimiert das Management virtueller Desktops und hilft dabei, Infrastrukturkosten zu senken, während gleichzeitig die Effizienz gesteigert wird. 
  • Die Einführung von Zero-Trust-Sicherheit und Features wie die hardwarebasierte Verschlüsselung mit TPM 2.0 verbessern die Basis für den effektiven Schutz von sensiblen Daten und kritischen Geschäftsprozessen vor digitalen Bedrohungen wie Ransomware. 
  • Die modernisierte UI sorgt nicht nur für ein angenehmeres Arbeitsumfeld, sondern auch für eine bessere Bedienbarkeit. Features wie Snap Layouts und Snap Groups optimieren die Fensterverwaltung und erleichtern das Multitasking, was die Produktivität der Mitarbeitenden erheblich steigert. 
Windows 11 vs. Windows 10: Schneller, moderner, sicherer?  

 

Migration zu Windows 11: So gelingt der Umzug

Die Migration auf ein neues Betriebssystem ist für Unternehmen mehr als nur ein technisches Update. Es ist ein strategischer Schritt, der gut geplant und professionell begleitet sein will. Denn obwohl Windows 11 zahlreiche Vorteile bietet, gibt es auch einige Hürden, die Organisationen im Blick behalten sollten – von der Hardwarekompatibilität über Softwaretests bis hin zur nachhaltigen Geräte-Strategie. 

Kompatibilität prüfen: 

Ein wesentliches Hindernis beim Wechsel zu Windows 11 ist die Kompatibilität der bestehenden Hardware. Viele Rechner, vor allem ältere Modelle, erfüllen die Anforderungen schlicht nicht – sei es beim Prozessor, TPM oder der Grafikeinheit. Das Windows 11 Readiness Assessment von ACP analysiert Ihre bestehende Geräteflotte – technisch wie wirtschaftlich – und liefert einen klar strukturierten Report zur Windows-11-Tauglichkeit Ihrer Clients. So erhalten Sie eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Ihre nächsten Schritte. 

Neue Geräte anschaffen: 

Wenn Hardware ersetzt werden muss, wird es schnell komplex: Welche Geräte passen ins Budget, erfüllen Ihre Anforderungen und lassen sich effizient verwalten? Im ACP Webshop finden Unternehmen über 100.000 Produkte führender Hersteller – mit Business-Vorteilen wie Preisvergleichen, kuratierten Empfehlungen und Sammelbestellungen. Einfach vergleichen, auswählen, selbst bestellen – und Ihre IT-Abteilung kann sich wieder aufs Wesentliche konzentrieren. Mit Device as a Service (DaaS) statten wir Unternehmen alternativ mit Endgeräten im Mietmodell aus – inklusive Lieferung, Support und regelmäßigen Upgrades.  

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Im Zuge der Hardware-Erneuerung lohnt sich ein Blick auf aktuelle Prozessoren wie die AMD Ryzen™ AI PRO 300-Serie. Die auf der „Zen 5“-Architektur basierenden Prozessoren wurden für hohe Rechenlast, energieeffizienten Betrieb und den Einsatz in flachen, mobilen Business-Geräten entwickelt. Eine integrierte NPU (Neural Processing Unit) ermöglicht es, KI-basierte Anwendungen lokal auszuführen – etwa für optimierte Video- und Audiofunktionen in Meetings, Echtzeit-Transkription oder beschleunigtes Multitasking. Ergänzt wird dies durch ein modernes Power-Management, eine 4-nm-Fertigungs- sowie erweiterte Sicherheitstechnologien, einfache Verwaltung und hohe Systemstabilität in unternehmenskritischen Umgebungen. Unternehmen profitieren so von niedrigeren Latenzzeiten, störungsfreiem Arbeiten und einem mitdenkenden System, das Businessprozesse spürbar smarter und effizienter macht. 

Software-Kompatibilität – besser testen statt hoffen 

Ein weiteres Risiko beim Umstieg: Anwendungen, die unter Windows 10 problemlos laufen, können unter Windows 11 zu Problemen führen. Inkompatible Treiber, abweichende UI-Elemente oder Performance-Einbußen sind keine Seltenheit. Wer hier nicht frühzeitig testet, riskiert teure Ausfallzeiten und Produktivitätsverluste. ACP begleitet Ihre Umstellung durch strukturierte Testphasen und Pilotprojekte, bei denen einzelne Systeme oder Abteilungen gezielt migriert werden. So lassen sich potenzielle Stolpersteine rechtzeitig erkennen – und umgehen. 

Migration strategisch angehen – statt nur reagieren 

Neue Geräte sind gut – alte deshalb gleich zu entsorgen, nicht unbedingt. Im Rahmen des ACP IT-Remarketing werden Altgeräte gemeinsam mit zertifizierten Partnern wiederaufbereitet und zurück in den Markt gebracht. Das sorgt für marktgerechte Verwertungserlöse – und für eine deutlich bessere CO₂-Bilanz Ihrer IT. 

m Rahmen des ACP IT-Remarketing werden Altgeräte gemeinsam mit zertifizierten Partnern wiederaufbereitet und zurück in den Markt gebracht.

 

Windows 10 End of Support: Umstieg für Sicherheit und Effizienz

Der Countdown läuft: Am 14. Oktober 2025 endet der Support für Windows 10. Ohne weitere Sicherheitsupdates wird das Betriebssystem zur Schwachstelle im Unternehmensnetzwerk – und damit mittelfristig untragbar. Wer weiterhin auf veraltete Systeme setzt, riskiert nicht nur Datenverluste, sondern auch Compliance-Verstöße und wachsende Kompatibilitätsprobleme. 

Der Umstieg auf Windows 11 ist daher keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Er ebnet den Weg für modernes Arbeiten, höhere Effizienz und den Einsatz zukunftsweisender Technologien – von KI-gestützter Performance bis hin zu neuen Sicherheitsstandards. 

ACP unterstützt Sie dabei mit ganzheitlichen Lösungen: von der Windows 11 Readiness Analyse über die Auswahl passender Hardwarelösungen bis hin zur nachhaltigen Verwertung Ihrer Altgeräte oder einem flexiblen Einstieg per Device as a Service.  Nehmen Sie jetzt Kontakt zu unseren Expert:innen auf und vereinbaren Sie Ihr kostenloses Beratungsgespräch!

 

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Lesen Sie dazu auch unser aktuelles WhitepaperHöchste Zeit für Windows 11“. 

 

Whitepaper:
Höchste Zeit für Windows 11

Die Uhr tickt: am 14. Oktober 2025 heißt es „End of Support“ für Windows 10. Eine Dekade lang war Windows 10 jedoch das weltweit führende Betriebssystem. Laut Statista lag der globale Marktanteil im Januar 2023 bei rekordverdächtigen 78 Prozent. Die Zukunft gehört dem System dennoch nicht. Es wird von Microsoft turnusmäßig durch Windows 11 ersetzt. Wir erklären in diesem Whitepaper, was das bedeutet und wie Sie Ihr Unternehmen richtig vorbereiten.

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