Network as a Service: Warum viele Unternehmen ihr Netzwerk künftig nicht mehr selbst betreiben werden
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79 % der IT-Führungskräfte sehen As-a-Service-Modelle als Schlüssel für die digitale Transformation. Das zeigt eine aktuelle IDC-Studie. Sie bringt auf den Punkt, was viele Unternehmen derzeit erleben: Klassische IT-Betriebsmodelle stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Gerade im Netzwerkbereich wachsen die Anforderungen durch KI-Anwendungen, hybride Arbeitsplätze und neue Sicherheitsbedrohungen schneller als die verfügbaren Ressourcen.
Network as a Service (NaaS) bietet hier einen Ausweg: Unternehmen können damit Netzwerkkonnektivität als skalierbaren Service beziehen – inklusive Betrieb, Security und Automatisierung. Lösungen wie HPE GreenLake for Networking bieten dafür eine ausgereifte Plattform, mit der sich moderne Netzwerkinfrastrukturen flexibel, sicher und effizient bereitstellen lassen – ganz ohne hohe Investitionen oder operativen Aufwand.
Inhalt
Warum gewinnt NaaS gerade jetzt an Bedeutung?
Doch was genau ist NaaS und wie unterscheidet es sich vom klassischen Netzwerkbetrieb?
Welche Vorteile bietet NaaS für Unternehmen?
Wie funktioniert NaaS mit ACP und HPE GreenLake for Networking in der Praxis?
Für wen ist NaaS besonders geeignet
Fazit: Warum NaaS ein strategischer Enabler in der KI-Ära ist
Warum gewinnt NaaS gerade jetzt an Bedeutung?
Viele Unternehmen kämpfen heute mit wachsender Komplexität in ihren Netzwerken. Veraltete Hardware, manuelle Konfigurationen, fehlende Transparenz und Sicherheitslücken durch unregelmäßige Patches belasten den Betrieb und können zu erheblichen Risiken für die Geschäftsprozesse werden.
Die IT-Abteilung steht dabei häufig in einer Zwickmühle: Einerseits müsste sie das Netzwerk modernisieren und weiterentwickeln, um beispielsweise neue Anwendungen, Compliance-Vorgaben oder hybride Arbeitsmodelle zu unterstützen. Andererseits fehlt im Tagesgeschäft die Zeit dafür. Laut IDC-Studie verbringen IT-Teams bis zu zwei Drittel ihrer Arbeitszeit mit Aufgaben wie der Konfiguration von Netzwerkkomponenten, Updates und Störungsbehebung.
NaaS schafft hier Entlastung: Durch die Auslagerung von operativen Tätigkeiten gewinnt die IT wieder mehr Zeit für strategische Projekte. Gleichzeitig beschleunigt die Zusammenarbeit mit einem externen Partner häufig auch die Einführung KI-fähiger, adaptiver Netzwerkarchitekturen. Viele moderne NaaS-Modelle integrieren bereits KI-gestützte Funktionen wie AIOps. Diese erkennen Netzwerkprobleme automatisch, optimieren selbstständig die Performance und sorgen so für mehr Stabilität und Transparenz.
Doch was genau ist NaaS und wie unterscheidet es sich vom klassischen Netzwerkbetrieb?
Network as a Service (NaaS) beschreibt ein Betriebs- und Geschäftsmodell, bei dem Unternehmen ihre Netzwerkinfrastruktur nicht mehr kaufen, sondern als Service abonnieren – mit monatlicher oder jährlicher Abrechnung. Im Unterschied zu Leasing oder klassischem Outsourcing umfasst NaaS die komplette Bereitstellung inklusive Hardware, Software, Betrieb, Monitoring und Support.
Unternehmen, die sich beispielsweise für ein NaaS-Modell auf Basis von HPE GreenLake for Networking entscheiden, erhalten eine vollständige LAN-/WLAN-Infrastruktur als Service. Diese umfasst unter anderem Switches, Access Points, Gateways sowie das cloudbasierte Management über HPE Aruba Central. Der Betrieb wird durch ACP als Partner übernommen – inklusive Konfiguration, Überwachung, Support, Fehlerbehebung und Lifecycle-Management.
Welche Vorteile bietet NaaS für Unternehmen?
NaaS bringt Vorteile auf mehreren Ebenen:
- Finanziell profitieren Unternehmen von planbaren, nutzungsbasierten Kostenmodellen (Opex statt Capex). Das erleichtert die Budgetplanung und Finanzierung, insbesondere in dynamischen Phasen wie Expansion oder Technologiewechsel. Laut IDC-Studie halten 71 % der Unternehmen As-a-Service-Modelle für wirtschaftlicher als klassische Betriebsmodelle.
- Technologisch sorgt NaaS dafür, dass Unternehmen jederzeit mit aktueller Netzwerkhardware und -software arbeiten – inklusive leistungsfähiger Managementplattformen wie Aruba Central, integrierter Sicherheitsfunktionen und AIOps-Unterstützung für proaktive Fehlererkennung und Performance-Tuning. Dabei spielt die Hardwarequalität eine zentrale Rolle: 81 % der IT-Verantwortlichen stufen sie als entscheidend für ein erfolgreiches NaaS-Projekt ein.
- Operativ entlastet NaaS die IT-Abteilung erheblich, da ein erfahrener Partner wie ACP Betrieb, Updates, Monitoring und Support übernimmt. NaaS vereinfacht zudem Anpassungen an der Infrastruktur. Unternehmen können neue Dienste und Standorte schneller ausrollen, die Leistung einfacher skalieren und müssen sich nicht mehr um das Lifecycle-Management einzelner Komponenten kümmern.
- Nicht zuletzt kann NaaS auch einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten: Durch konsequente Wiederverwendung, Refurbishment und ITAD-Konzepte (IT Asset Disposition) werden Ressourcen geschont, Altgeräte fachgerecht entsorgt und die Auswirkungen auf die Umwelt reduziert.
Wie funktioniert NaaS mit ACP und HPE GreenLake for Networking in der Praxis?
ACP verbindet seine langjährige Netzwerkexpertise mit der Technologieplattform von HPE Aruba Networking zu einem leistungsfähigen NaaS-Modell. Die Basis bildet HPE GreenLake for Networking – ein modulares Angebot, das Switches, WLAN, Managementsoftware und Security-Funktionen zu standardisierten Service-Paketen bündelt. Unternehmen können beispielsweise Wireless-, kabelgebundene oder SD-Branch Service-Pakete buchen und beliebig kombinieren.
ACP übernimmt die Einrichtung und den kompletten Betrieb dieser Service-Pakete, von der initialen Planung über die Lieferung und Konfiguration der Netzwerkgeräte bis hin zu Monitoring, Fehlerbehebung und Support. Das ACP-eigene Network Operations Center (NOC) spielt dabei eine Schlüsselrolle. Dieses überwacht alle Netzwerkkomponenten proaktiv und stellt sicher, dass die Infrastruktur rund um die Uhr zuverlässig funktioniert.
Das gesamte Netzwerk wird über Aruba Central cloudbasiert verwaltet. Dies ermöglicht eine zentrale Sicht auf alle Komponenten und eine schnelle Fehleranalyse – unabhängig vom Standort. Sicherheitsfunktionen wie Zero Trust Network Access (ZTNA), rollenbasierter Zugriff und Network Access Control (NAC) via Aruba ClearPass lassen sich nahtlos integrieren.
Je nach Bedarf kann das NaaS-Angebot skaliert oder angepasst werden – etwa bei der Eröffnung neuer Standorte, bei zeitlich befristeten Projekten oder in Wachstumsphasen. Auch eine Integration in bestehende HPE GreenLake IT Services ist möglich.
Für wen ist NaaS besonders geeignet?
NaaS-Lösungen richten sich an alle Unternehmen, die ihr Netzwerk modernisieren möchten, ohne eigene Ressourcen dauerhaft zu binden. Dazu zählen Organisationen mit verteilten Standorten, temporärem Bedarf oder wachsendem Sicherheits- und Compliance-Druck, beispielsweise im Einzelhandel, im Bildungsbereich, in der Industrie oder im Gesundheitswesen.
Gerade im Einzelhandel ermöglicht NaaS konsistente Netzwerkinfrastrukturen über viele Filialen hinweg – mit klarer Kostenverteilung und zentralem Management. Im Bildungsbereich schafft NaaS stabile und einfach skalierbare Konnektivität für digitales Lernen und sich ständig wandelnde technische Anforderungen. Auch für hybride Arbeitsumgebungen eignet sich das Modell sehr gut: Unternehmen können damit ihren Mitarbeitenden vom Büro bis ins Homeoffice einen sicheren, performanten Netzwerkzugang bereitstellen.
Für Unternehmen ohne dediziertes Netzwerkteam oder mit starker Fokussierung auf das Kerngeschäft ist NaaS besonders attraktiv. Sie bleiben flexibel, können die Infrastruktur jederzeit skalieren und profitieren von planbaren Kosten und hoher Verfügbarkeit.
Fazit: Warum NaaS ein strategischer Enabler in der KI-Ära ist
In einer Zeit, in der die IT eher Innovationstreiber als Infrastrukturbetreiber sein sollte, wird NaaS zum strategischen Hebel. Gerade im Kontext von KI, Automatisierung und hybriden Arbeitsmodellen benötigen Unternehmen Netzwerke, die nicht nur funktionieren – sondern sich auch möglichst einfach anpassen, absichern und optimieren lassen.
NaaS erfüllt genau diese Anforderungen. Das Modell entlastet die IT von operativen Aufgaben, bringt moderne Technologien schneller zum produktiven Einsatz und schafft die nötige Flexibilität, um neue Geschäftsstrategien dynamisch umzusetzen. Für IT-Verantwortliche bedeutet das: weniger Komplexität, mehr Kontrolle – und mehr Freiraum für zukunftsorientierte Entscheidungen.
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